Spital schränkt Entbindungen wegen Hebammen-Mangel ein
Das Krankenhaus St. Josef Braunau muss die Zahl der Entbindungen wegen Engpässen bei Hebammen in den kommenden Monaten vorübergehend reduzieren. Das teilte das Spital am Mittwoch mit. Die Maßnahme betreffe vor allem geplante Geburten, hieß es in der Aussendung.
Man wolle sich vor allem auf die Versorgung der umliegenden Gemeinden von Braunau konzentrieren. Notfälle würden aber "selbstverständlich weiterhin vollumfänglich versorgt", wurde betont.
Das Spital führt pro Jahr knapp 1.000 Entbindungen durch, wie viele es künftig sein werden, wollte man vorerst noch nicht abschätzen. Man stehe im Austausch mit den umliegenden Krankenhäusern sowie niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, "um eine optimale Patientenversorgung weiterhin sicherzustellen".
Parallel dazu laufen Recruiting-Maßnahmen, um neue Hebammen - aus auch dem benachbarten Bayern - zu gewinnen.
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