Kindesmissbrauch: Acht Jahre für Mühlviertler

Weil er angeblich Kinderporno-Bilder gespeichert hatte, wurde das Leben eines Schwarzens zur Hölle.
Laut Staatsanwaltschaft 15 Opfer. Urteil rechtskräftig.

Ein 31-Jähriger aus dem Mühlviertel ist zu acht Jahren unbedingter Haft verurteilt worden, weil er 15 Buben missbraucht hat. Das Urteil ist rechtskräftig. Er wird in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingeliefert.

Der Angeklagte aus dem Bezirk Freistadt hat sich teilweise über soziale Medien, teils aber auch in seinem Bekanntenkreis an seine zwischen zehn und 16 Jahre alten Opfer herangemacht. Einige lockte er mit Geld. Der Mühlviertler hat die Kinder und Jugendlichen nicht nur missbraucht, sondern in einigen Fällen die Taten auch gefilmt und sich aus dem Internet kinderpornografisches Material besorgt.

Ermittlungen liefen mehrere Monate

Im Juli des Vorjahres kam der Fall durch die Anzeige eines Elternpaares ins Rollen. Daraufhin wurde der Mann festgenommen. Im Lauf mehrmonatiger Ermittlungen wurden immer mehr Delikte und Opfer bekannt.

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