Justiz-Farce um Neonazi-Größe in Oberösterreich

Justiz-Farce um Neonazi-Größe in Oberösterreich
Über ein Jahr wurde auf die Auswertung von Chats im Prozess des einstigen Chefs des Objekts 21 gewartet. Nun liegt ein Teilgutachten vor.

Es war ein Montag im November des Jahres 2022, als W. zum letzten Mal den Gerichtssaal des Landesgerichts Ried im Innkreis von Innen sah. Einen Ort, den der heute 39-Jährige nur zu gut kennt. Sein Vorstrafenregister ist lang, auch wegen Wiederbetätigung. 

Dann wurde der Prozess gegen einen der führenden Neonazis des Landes, der in sozialen Medien gern Namen einstiger Nazi-Größen verwendete, wegen der Auswertung von Handy-Chats vertagt. 13 Monate passierte nichts. Seit knapp vor Weihnachten liegt nun ein erstes Teilgutachten vor, das für die Fortsetzung des Prozesses notwendig ist. Dies bestätigt auch die Staatsanwaltschaft Ried.

Lesen Sie im Folgenden:

  • Was im Teilgutachten steht
  • Welche Rolle ein Mithäftling und ein Verdeckter Ermittler spielen

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