INNtöne-Festival: Konzertreigen im Saustall
Was vor 31 Jahren als Konzert mit rund 100 Besuchern begann, hat sich zu einem Festival der ganz besonderen Art entwickelt. Jedes Jahr zu Pfingsten machen sich Jazzfreunde von nah und fern, Musiker aus dem In- und Ausland auf den Weg zum Buchmannhof in Diersbach im Innviertel. Drei Tage lang wird die Scheune zur Konzerthalle, der Saustall zum Jazzclub und das Gelände zur Festivalzone – inklusive Campingmöglichkeiten, kulinarischer Verpflegung und Shuttledienst zu den umliegenden Bahnhöfen und Hotels.
Neue Talente
"Bei uns zählt nicht nur die musikalische Qualität, sondern auch das menschliche Miteinander", erklärt INNtöne-Gründer und Jazz-Kurator am Linzer Brucknerhaus Paul Zauner, und: "Bei uns gibt es die Möglichkeit, neue, noch unbekannte Talente erstmals zu hören und zu entdecken."
Viele, die bei den INNtönen aufgetreten sind, sind ein, zwei Jahre später die Shootingstars der Jazzszene. Dieses Jahr hat Zauner einige besonders spannende Musikerinnen und Musiker eingeladen: Da wäre etwa die junge Brasilianerin Dom La Nena, die mit ihrer sphärischen Musik an einem Ende der Jazz-Palette spielt. Am anderen Ende befindet sich zum Beispiel der erdige "Sound of New Orleans" des aktuellen Grammy-Preisträgers Jon Cleary. Oder die gewaltige Stimme von Ruthie Foster, einer Soul- und Blueslady, die ihre musikalischen Wurzeln in texanischen Baptistenkirchen hat.
Paul Zauner, selber versierter Jazzposaunist, wird bei seinem eigenen Festival nicht auf der Bühne stehen, "das geht sich energetisch für mich nicht aus." Dafür verbringt er umso mehr Zeit mit dem Publikum, den Künstlern und den vielen, auch freiwilligen, Mitarbeitern vor Ort, oft bis in die frühen Morgenstunden und ganz nach seinem Motto: "Jazz is where everybody is somebody."
Infos, Tickets und Programm auf www.inntoene.com
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