Hauptwasserleitung in Wels gebrochen: 70.000 Betroffene

Der Schaden wurde im Laufe des Vormittags lokalisiert.
Bis zum Abend sollte Versorgung wiederhergestellt sein.

Die Hauptwassertransportleitung für Wels - die siebentgrößte Stadt Österreichs - und umliegende Gemeinden ist Montagfrüh gebrochen. Der städtische Versorger eww richtete einen Notbetrieb ein, um rund 70.000 Privatpersonen und zahlreiche Firmen weiter beliefern zu können.

Der Bruch der Leitung, die einen Durchmesser von einem halben Meter hat, trat in Traunleiten bei Wels auf. Um die Grundversorgung ausreichend sicherzustellen, wurden Notbrunnen angezapft. Außerdem stand ein erst im vergangenen Jahr installierter 5.000 Kubikmeter fassender Hochbehälter zur Verfügung. Dennoch wurde zusätzlich die Bevölkerung in Wels, Thalheim und Steinhaus und in den umliegenden Gemeinden Krenglbach, Buchkirchen, Bad Schallerbach und Wallern aufgefordert, nur unbedingt notwendiges Wasser zu entnehmen. Das Befüllen von Swimmingpools, die Gartenbewässerung oder anderes aus der öffentlichen Trinkwasserversorgung sollte unterbleiben.

Hauptwasserleitung in Wels gebrochen: 70.000 Betroffene
Hauptwasserleitung in Wels ist gebrochen, Appell Wassersparen

Der Schaden wurde im Laufe des Vormittags lokalisiert. Die Mitarbeiter der eww ag, einer Baufirma sowie der Feuerwehr Traunleiten hoben eine Baugrube aus, pumpten das ausgetretene Wasser ab und legten so die Leitung für die Reparatur trocken. Nach der Behebung des Gebrechens musste die Leitung noch durchgespült werden. Der Normalversorgung sollte bis in die Abendstunden wiederhergestellt sein.

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