Terrier Rambo wurde mit Rattengift getötet

ARCHIV - Eine Flasche mit Rattengift, aufgenommen am 28.05.2008 in Essen. Eine Frau aus Mittelhessen hat vor Gericht gestanden, sich als Giftmischerin betätigt zu haben. Die 56-Jährige versuchte laut Anklage im Juli 2010, ihren Ehemann und die Schwiegermutter ihrer Tochter mit Rattengift schwer krank zu machen. Foto: Armin Thiemer dpa/lhe (zu lhe-BLICKPUNKT vom 25.02.2011) +++(c) dpa - Bildfunk+++
In Gmunden treibt offenbar ein Tierquäler sein Unwesen.

Es war Sonntagabend, kurz nach 22 Uhr: Anneliese L. ließ wie immer vor dem Schlafengehen ihren Hund Rambo vor die Tür ihres Hauses. Als der achtjährige Yorkshire-Terrier wenig später zurückkam, war musste er mehrmals erbrechen.

Da sich der Zustand des Vierbeiners auch am nächsten Tag nicht besserte, fuhr die 50-jährige Frau aus Gmunden (Oberösterreich) zum Tierarzt. Kaum war sie mit ihrem Rambo in der Praxis des Veterinärmediziners, starb der Hund.

Laut Auskunft des Arztes wies der Terrier eindeutig Symptome einer Vergiftung auf. „Er hat ein Mittel gefressen, dass gegen Ratten eingesetzt wird“, bestätigt der Mediziner. Die Hundebesitzerin L. erstattete am Mittwoch Anzeige bei der Polizei.

Geschockt

Die Frau ist nach wie vor über diesen Anschlag geschockt: „Wie kann man nur einem Hund so etwas antun!“ Ihr Tier Rambo habe einen sehr gutmütigen Charakter gehabt.

Die Polizei fahndet nun nach einem skrupellosen Tierquäler, der in der Region um Gmunden sein Unwesen treibt. „Wir hoffen auf Hinweise aus der Bevölkerung“, sagt Polizeisprecher Adolf Wöss.

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