Chancengleichheit oder Diskriminierung? Linzer Uni setzt auf Frauenstellen in der KI-Forschung

Female Engineer Working on a Personal Computer, Two Monitor Screens Show Chroma Key / Green Screen Display and CAD Software with 3D Model of Industrial Machinery Mechanism. Working Modern Factory
Vier von fünf künftigen Informatik-Professuren sollen an der Kepleruni in Linz mit Frauen besetzt werden. Ist das überhaupt erlaubt?

"Mit großer Besorgnis" möchte ein KURIER-Leser auf eine Entwicklung an der Johannes Kepleruni (JKU) in Linz aufmerksam machen: Konkret geht es um Stellenausschreibungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz.

Ausgeschrieben sind derzeit fünf so genannte "Tenure Track"-Stellen. Das sind anfangs befristete Positionen, bei denen die Chance besteht, dass sie in unbefristete Dienstverhältnisse und eine Professur umgewandelt werden.

Vier davon sind als "Frauenstellen" ausgeschrieben. Ist das rechtlich möglich? Wie erklärt der Rektor der Uni, Stefan Koch, diese Entscheidung? Und was sagt das Gleichbehandlungsgesetz dazu?

Kommentare