Gekenterter Fischer vermutlich ertrunken
"Ich habe laute Schreie gehört. Sofort bin ich in mein Boot gesprungen und hingefahren. Einen Mann konnte ich noch aus dem Wasser ziehen. Der andere war schon untergegangen", schildert der geschockte Lebensretter Siegfried Casapicola (Bild). Am Irrsee bei Zell am Moos (Bezirk Vöcklabruck) ist Montagnachmittag ein Fischerboot gekentert. An Bord waren zwei Männer aus Deutschland, die ins eiskalte Wasser stürzten. Ein 52-Jähriger aus Pocking (Bayern) konnte von dem aufmerksamen Angler-Kollegen gerettet werden.
Stark unterkühlt wurde der Deutsche mit der Rettung in ein Krankenhaus in Salzburg eingeliefert. Der zweite Fischer, ein 49-Jähriger aus Bad Füssing gilt jedoch als vermisst. Eine große Suchaktion mit Feuerwehr, Wasserrettung und Hubschrauber blieb bis in die Abendstunden ohne Erfolg. Laut ersten Ermittlungen dürfte einer der beiden Fischer das Gleichgewicht verloren und das Boot 100 Meter vor dem Ostufer zum Kentern gebracht haben.
Kommentare