Gasbohrung in Molln: "Ich will kein zweites Hainburg"

Gasbohrung in Molln: "Ich will kein zweites Hainburg"
Am Rand des Nationalparks Kalkalpen soll nach Gasvorkommen gesucht werden, es gibt Widerstand.

Jetzt wird es ernst in Molln. Denn am Mittwoch findet die mündliche Verhandlung der Montanbehörde West des Finanzministeriums "zur Erteilung der Bewilligung zur Herstellung (Errichtung) einer Erdgasaufschlussbohrung (Welchau 1, Katastralgemeinde Innerbreitenau) in der Marktgemeinde Molln" statt.

Für Franz Maier, den Präsidenten des Umweltdachverbandes, selbst ein Oberösterreicher, ist allein die Tatsache, dass im Jahr 2023 eine derartige Verhandlung für ein "fossiles Erschließungsprojekt" überhaupt noch von einer Behörde anberaumt wird, nicht nachvollziehbar: "Das konterkariert alle Pläne, unsere Abhängigkeit von klimaschädlichen fossilen Energien zu verringern."

Hintergrund: Forderung nach Absage der Verhandlungen

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