Warum immer mehr Freibäder in Österreich zusperren müssen

Erlebnisbad Ansfelden
Die einen müssen ganz zusperren, andere reduzieren das Personal und erhöhen die Tarife. Freibäder belasten die Gemeindebudgets enorm. Leichter wird es nicht. Ein Lagebericht.

Auch heuer wird das Freibad in der 2800-Seelen-Gemeinde Vorderweißenbach in OÖ nicht eröffnen. Keine kühle, leistbare Erfrischung für jene Menschen vor Ort, die kein eigenes Pool haben. Das Bad ist stark sanierungsbedürftig und wurde 2023 behördlich gesperrt.

Eine Generalüberholung steht im Raum, Kostenpunkt: rund 1 Million Euro. Das übersteigt die Gemeindefinanzen enorm. Das Freibad scheint also endgültig Geschichte zu sein.

Dieses Beispiel aus Oberösterreich ist exemplarisch für viele Gemeinden bundesweit. Freibäder sind ein hoher Kostenfaktor in den Budgets und wenn Gemeinden eines derzeit nicht haben, ist das Geld. Die Finanzlagen sind teils prekär, es wird gespart an allen Ecken und Enden. Wenn es sein muss auch an den Freizeiteinrichtungen:

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