Energie AG steigert Umsatz und Gewinn Strompreise werden nun gesenkt

Linz. Die Energie AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016/17 ein Umsatzplus um 9,9 Prozent auf beinahe 1,7 Milliarden Euro und ein Plus beim operativen Ergebnis (EBIT) um 63,8 Prozent auf 221,8 Millionen Euro erzielen können.

Für Generaldirektor Werner Steinecker ist es das erste Geschäftsjahr mit ihm an der Spitze des Unternehmens. Die Energie AG profitierte vor allem vom kalten Winter und dem damit verbundenen Mehrverbrauch bei Strom, Erdgas und Wärme. Dazu kam die konjunkturelle Aufwärtsentwicklung – "das Wirtschaftswachstum ist angekommen". So lief das Gas- und Dampfkraftwerk Timelkam 3.500 Stunden als Netzreserve und Engpassmanagement. Auch "Fitness programme" zur Kostenoptimierung und Effizienzsteigerung zeigten Wirkung. Preissenkungen seien gerade in Planung, man werde ein deutliches Signal setzen, kündigte Steinecker an, ohne ins Detail zu gehen.

Nun sollen 240 Mio. Euro unter anderem für Versorgungssicherheit und digitale Strategien ausgegeben werden. So wird der Smart-Meter-Ausbau weiter betrieben. Der aktuelle Ausbaugrad mit 452.703 intelligenten Stromzählern beträgt 70,1 Prozent. Die Geräte ermöglichen auch das Angebot neuer, für die Kunden maßgeschneiderter Tarife. Erweitert werden soll auch der Glasfaserbackbone für schnelles Breitbandinternet, der zuletzt um 270 Kilometer auf 5.100 Kilometer wuchs. Dafür wurden ihr 59 Mio. Euro an Förderungen zugesprochen, "mehr als dem Marktführer A1".

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