Ehemaliger FPÖ-Obmann Oberösterreichs Achatz gestorben

Ehemaliger FPÖ-Obmann Oberösterreichs Achatz gestorben
Von 1992 bis 2002 war Hans Achatz FPÖ-Landesparteiobmann in Oberösterreich.

Der ehemalige oberösterreichischer FPÖ-Parteiobmann Hans Achatz ist im Alter von 73 Jahren verstorben. Das teilte die freiheitliche Landespartei am Sonntag in einer Aussendung mit. "Es ist unserer traurige Pflicht das Ableben des langjährigen FPÖ-Landesparteiobmannes Hans Achatz bekannt zu geben", sagte FPÖ-Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner.

Geboren wurde Achatz am 19. Dezember 1943 in Stadt Haag in Niederösterreich. Er studierte Rechtswissenschaften in Wien und war als Richter in Enns und in Ried tätig. Achatz war ab 1962 FPÖ-Mitglied, 1984 kam er erstmals in den oberösterreichischen Landtag, ab 1989 war er Klubobmann der Freiheitlichen. 1991 trat Hans Achatz als Spitzenkandidat der FPÖ Oberösterreich an und konnte erstmals einen Regierungssitz in Oberösterreich und elf Mandate für die FPÖ im Landtag erreichen.

1992 wurde er zum Landesobmann der FPÖ. Am 17. September 2002 ist Achatz als Landesparteichef zurückgetreten und übergab an Günther Steinkellner. Achatz galt als einer der "Drahtzieher" des Knittelfelder-Putsches gegen die ehemalige freiheitliche Parteiobfrau Susanne Riess-Passer. Sein Amt als Landesrat für Wasserrecht, Wasserbau und Veterinärwesen übte er bis zur Pensionierung im Jahr 2003 aus.

Zu seinen politischen Schwerpunkten zählten der Kampf gegen die Atomenergie und sein Eintreten gegen einen Musiktheater-Neubau im Linzer Schlossberg. Unter seiner Obmannschaft wurde die Volksbefragung zum Linzer Musiktheater durchgesetzt.

"Unser Mitgefühl gehört seiner Gattin sowie seinen drei erwachsenen Söhnen", erklärte Haimbuchner.

Kommentare