Im Kampf gegen den Abstieg warten jetzt zwei Nachzügler: erst auswärts Bergheim, dann zu Hause Lustenau. Zuerst müssen die Linzerinnen allerdings an diesem Wochenende in den Westen der Republik reisen. Im Viertelfinale des ÖFB-Cups geht es heute in Vorarlberg gegen Altach/Vorderland.
37 Klubs
In Oberösterreich wird in vier Ligen gekickt, insgesamt sind 37 Klubs engagiert. Auf dem Weg in Richtung zweite Bundesliga sind die Frauen der SPG Wallern/Krengelbach. Sie führen die OÖ-Liga an, in der es zum Rückrundenstart gleich zum Showdown kommt. Die zweitplatzierten Ottensheimerinnen müssen nach Wallern kommen.
Nur erste Plätze für die LASKlerinnen
Eindrucksvoll war im Herbst der Auftritt der schwarz-weißen Frauen. Alle drei LASK-Teams schlossen in ihren Klassen auf dem ersten Platz ab. Gleich zum Auftakt in der 2. Bundesliga muss das Einser-Team die Tabellenführung gegen die drittplatzierten Wildcats aus dem steirischen Krottendorf verteidigen.
Das 1b-Team des LASK geht als überlegener Landesliga-Spitzenreiter in die Rückrunde. Neun Siege in neun Spielen, 57:3 Tore lautet die überzeugende Halbzeitbilanz. Ebenfalls ohne Punkteverlust marschierten die 1c-Frauen in der Klasse Nord/Ost durch den Herbst und kassierten dabei kein einziges Gegentor. Die Frauen der Union Lochen standen da in der Klasse Süd/West kaum nach, sie verloren nur ein Spiel.
3000 Aktive
Verbandsdirektor Raphael Koch bezeichnet die Situation in Oberösterreichs Frauenfußball mit rund 3.000 Aktiven als stabil. Grundsätzlich stünden die Vereine dem Thema aufgeschlossen gegenüber. In der konkreten Umsetzung täten sich jedoch oft Probleme bei Garderoben, Übungsplätzen, Infrastruktur auf. „Es muss uns gelingen, die Vereine zu überzeugen, dass es einen Mehrwert hat, wenn sie Frauen- und Mädchenteams haben“, sagt Koch. Das soll über Bewusstseinsbildung und Förderungen gelingen.
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