Der Frühling ist da: Babyboom im Linzer Zoo

Der Frühling ist da: Babyboom im Linzer Zoo
Es tut sich was im Linzer Zoo. Jungtiere gibt es unter anderem bei den Ouessat-Schafen und den Kattas.

Die milden Temperaturen und der strahlende Sonnenschein der letzten Tage wird im Linzer Zoo gerade richtig ausgenutzt: Aber nicht die Zoobesucher, die aufgrund der Corona-Krise leider zuhause bleiben müssen, genießen hier die frühlingshaften Temperaturen – es sind die vielen Jungtiere, die in den letzten Tagen zur Welt kamen.

Bei den Sonnenanbetern unter den Zootieren, den Kattas aus Madagaskar, haben vor wenigen Tagen gleich drei Jungtiere das Licht der Welt erblickt (Zwillinge und ein Einzelkind). Die Weibchen „Weeky“ und „Isalo“ werden ihren Nachwuchs in den ersten Wochen noch behutsam und rund um die Uhr eng am Körper tragen, bis die neugierigen Jungtiere die ersten eigenständigen Kletterversuche wagen.

Der Frühling ist da: Babyboom im Linzer Zoo

Es sind gleich drei: Bei den Kattas wurden Zwillinge (Bild) und ein Einzelkind geboren

Der Präsident des Zoos, Wildbiologe Christopher Böck, ist zufrieden mit dem Zuchterfolg: „Kattas leben in der Natur ausschließlich auf Madagaskar. Durch den Verlust des Lebensraumes sind sie inzwischen stark gefährdet. Umso mehr freuen wir uns, diese Lemuren durch gezielte Zucht auch langfristig schützen zu können.“

Eigenständiger als die kleinen Kattas sind da schon die kleinen Ouessantschafe: Die beiden Lämmer konnten schon kurz nach der Geburt stehen und tollen bereits in der Anlage umher.

Die Großen Maras aus Südamerika haben ebenfalls wieder Nachwuchs, der den Eltern schon jetzt aufs Haar gleicht – nur eben als „Miniversion“.

Der Frühling ist da: Babyboom im Linzer Zoo

Das Marababy kuschelt sich eng an seine Mama

Sehr geduldig muss man beim Känguru-Nachwuchs sein: Die Mütter schleppen inzwischen schwer an ihren Jungen, die sich im Beutel durch die Gegend tragen lassen. Hier und da werden mal die Füße lässig aus dem Beutel der Mutter gestreckt, und mit ganz viel Glück sieht man auch den Kopf eines Jungtiers. In den nächsten Wochen werden die etwas älteren Jungtiere auch mal den Beutel verlassen, um am frischen Frühlingsgrün zu naschen.

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