Das Murmeltier kann sich vertschüssen

Claudia Stelzel-Pröll
Eine Glosse von Claudia Stelzel-Pröll

Guten Tag, ich bin zurück. Nach zwei Jahren Karenz werde ich wieder für Sie, werte Leserinnen und Leser in Oberösterreich, gestalterisch tätig sein, in die Tasten hauen, recherchieren und formulieren. So ein Wiedereinstieg ist schon eine spannende Sache – und ich gestehe: Das Gefühl erinnert ein bisschen an den ersten Schultag (nicht, dass ich mich aktiv an meinen erinnern könnte, aber ich habe ein Schulkind), an eine schwierige Prüfung oder an ein Wiedersehen nach langer Trennung.

Diese Mischung aus Nervosität, Vorfreude, Ungewissheit und Motivation ist ein gutes Stimmungsbarometer dafür, dass die Richtung stimmt, dass es gut ist, einen weiteren Lebensabschnitt einzuläuten. Vielleicht steht ja bei Ihnen eine Situation an, die Mut, Flexibilität und Hirnschmalz erfordert. Kein Wunder, dass die Gedanken Karussell fahren und alle Optionen genau abgewogen werden.

Hoffentlich bleibt dann auch bei Ihnen die Quintessenz über, dass Neues nicht zwingend bedrohlich, sondern vorrangig bereichernd ist. Das Leben wäre wirklich stinklangweilig, wenn täglich das Murmeltier grüßen würde.

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