Busunglück in Erfurt: Fahrer war zu schnell
Gegen den Fahrer wird ermittelt, ein Kind war bei dem Unfall gestorben.
Bei dem Busunglück mit einem Toten und Dutzenden Verletzten nahe Erfurt ist der Fahrer zu schnell unterwegs gewesen.
Gegen den 35 Jahre alten Fahrer aus Österreich werde wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung ermittel, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Erfurt, Hannes Grünseisen, am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Eine Auswertung des Fahrtenschreibers des Busses habe eine Geschwindigkeit von 119 Stundenkilometern ergeben.
Erlaubt sei maximal Tempo 100. Die genaue Ursache für den Unfall am Freitag sei damit aber noch nicht erklärt, betonte Grünseisen. Einen Haftgrund gebe es nicht, so dass der Fahrer auf freiem Fuß bleibe.
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