Busreisender in OÖ mit gefälschten Ausweisen erwischt

(Symbolbild)
Ein Teil der gefälschten Papiere sollte in Frankfurt am Main übergeben werden.

Oberösterreichische Autobahnpolizisten haben in der Nacht auf Sonntag auf der Innkreisautobahn (A8) bei Suben an der Grenze zu Bayern einen Busreisenden mit einem Paket gefälschter Ausweise erwischt. Der Mann, der in einem Linienbus unterwegs war, sollte einen Teil davon in Frankfurt abliefern.

Aufgeflogen ist der 35-jährige Albaner bei einer Kontrolle der Insassen in einem Linienbus von Budapest über Brüssel nach London. Er wies sich mit einem gefälschten slowakischen Personalausweis und einem gefälschten slowakischen Führerschein aus. Bei einer Durchsuchung entdeckten die Beamten noch zwei weitere gefälschte slowakische Personalausweise und zwei Führerscheine. Auch seinen echten Reisepass fanden sie. Ein Teil der gefälschten Papiere sollte in Frankfurt am Main übergeben werden.

Aufenthaltsverbot im Schengenraum

Bei einer Fahndungsanfrage stellte sich heraus, dass gegen den 35-Jährigen ein Aufenthaltsverbot im Schengenraum besteht. Er gab an, von Serbien nach Ungarn über die sogenannte grüne Grenze gegangen zu sein. Sein Ziel sei England gewesen, um dort mit den gefälschten Dokumenten als EU-Bürger arbeiten zu können. Er wird angezeigt. Die falschen Ausweise wurden sichergestellt, der Mann festgenommen und ins Polizeianhaltezentrum Linz eingeliefert.

Kommentare