Bursche legte Brand in oö. Schule: Mehrere 100.000 Euro Schaden
Ein 16-Jähriger hat zugegeben, den Brand in einer Volksschule in Neuhofen an der Krems (Bezirk Linz-Land) am Samstagnachmittag gelegt zu haben. Bei dem Feuer entstand ein Schaden von mehreren hunderttausend Euro. Der Jugendliche gab bei seiner Einvernahme auch gleich eine weitere Brandstiftung wenige Tage zuvor zu, berichtete die Polizei am Montag.
Das Feuer in der Volksschule ging von einer Müllinsel aus und entwickelte sich in wenigen Minuten zum Großbrand. Die Fassade zum Hof sowie der Dachstuhl wurden größtenteils vernichtet. Die Müllsammelstelle und ein geparkter Pkw wurden ebenfalls ein Raub der Flammen. Elf Wehren der umliegenden Orte waren im Einsatz. Verletzt wurde niemand. Bei den Ermittlungen stieß das Landeskriminalamt auf einen 16-Jährigen, der am Wochenende einvernommen wurde.
Mit Feuerzeug
Der Bursche gestand, er habe mit einem Feuerzeug Abfallsäcke bei einer Müllinsel vor der Schule in Brand gesteckt. Er habe ausprobieren wollen, ob sie tatsächlich brennen würden. Im Zuge seiner Befragung bei der Polizei gab der 16-Jährige auch zu, einen weiteren Brand in Neuhofen gelegt zu haben: Am 18. März habe er Müllsäcke neben einem Hauseingang mit einem Feuerzeug angezündet.
Laut seinen Angaben sei er selbst überrascht gewesen, wie schnell sich die Flammen ausbreiteten. Er versuchte noch zu löschen, schaffte es aber nicht und alarmierte die Feuerwehr. Dabei wurde die Fassade des Wohnhauses beschädigt. Der 16-Jährige dürfte sich damals selbst verletzt haben, er wurde danach im Krankenhaus ambulant behandelt.
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