Baby hatte es eilig: Geburt im Rettungswagen

Baby im Rettungsauto, Lennard, Rotes Kreuz Braunau
Braunau: Lennard und seine Mama sind wohlauf.

Vom ersten Zwicken im Bauch bis zu dem Moment, als der kleine Lennard das Licht der Welt erblickt hat, vergingen am Mittwoch weniger als 30 Minuten. Deshalb musste bei Stefanie Wimmer kurzfristig ein Rettungswagen als Kreißsaal herhalten. „Bei meinem ersten Kind waren es sechs Stunden. Ich hab gedacht, ich hätte ein bisschen mehr Zeit“, sagt sie. Die 29-Jährige aus Eggelsberg wurde gegen 23 Uhr von der Rettung abgeholt, weil ihre Fruchtblase geplatzt war. In Neukirchen an der Enknach musste der Rettungswagen prompt anhalten: Lennard war auf dem Weg. Um 23.20 Uhr ging die Fahrt ins Krankenhaus Braunau weiter, denn da hatte sie ihren Sohn schon im Arm. „Es war turbulent, aber ich wusste ja, dass ich in guten Händen bin“, sagt Wimmer, die vor der Karenz selbst als Sanitäterin für das Rote Kreuz in Riedersbach unterwegs war.

Lennard ist fast vier Wochen zu früh gekommen, erklärt die Mutter: „Es geht ihm gut, er ist ganz rosig und putzmunter. Trotzdem muss er noch ein paar Tage zur Beobachtung dableiben.“ Sie darf heute schon zu ihrer älteren Tochter Leonie (5) heim.

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