Anschlag auf Asylheim: Ermittlungen eingestellt

Anfang Juni brannte das Asylheim in Altenfelden ab.
Trotz der eigens eingerichteten Soko konnte die Polizei den oder die Täter nicht ermitteln.

Nach dem Brandanschlag auf ein Asylheim Anfang Juni in Altenfelden in OÖ sind die Ermittlungen bereits im September eingestellt worden. Trotz eigens eingerichteter Soko konnte die Polizei den oder die Täter nicht ermitteln. Das berichtete die Kronenzeitung. Bei dem Brand wurde die fertiggestellte aber noch nicht bezogene Unterkunft völlig zerstört und musste neu gebaut werden.

Gesamtschaden von 300.000 Euro

Verfassungsschützer und Experten des Landeskriminalamtes hatten monatelang in alle Richtungen ermittelt. Ein oder mehrere Täter zündeten die Flüchtlingsunterkunft an zwei Stellen an. Insgesamt 48 Bewohner hätten damals demnächst unter Betreuung des Roten Kreuzes einziehen sollen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Die Holzriegel-Fertigteilhäuser wurden aber völlig zerstört. Mehr als 300.000 Euro betrug nach dem Feuer der Gesamtschaden.

Eine Gruppe von Leuten, die sich offen gegen die Unterkunft ausgesprochen hatte, wurde intensiv beobachtet und befragt. Erhoben wurde auch im rechten Milieu. "Es wurde alles getan, was möglich war. Wir haben die Ermittlungen abgebrochen", wurde der Linzer Staatsanwalt Philip Christl in dem Bericht zitiert.

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