Boa constrictor in Gmunden gefunden, Tierarzt Dr. Andreas Hecht

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Oberösterreich

Boa Constrictor in Straßengraben entdeckt

Herkunft der Schlange noch unklar. Vermeintlicher Tigerpython entpuppte sich als relativ harmloses Reptil

09/07/2014, 10:06 AM

Ein ungewöhnlicher Schlangenfund sorgte am Sonntag in Oberösterreich für Aufsehen. Neben einer Straße in Gmunden wurde von einer Familie eine zwei Meter lange und exotisch erscheinende Schlange entdeckt. Die Polizei geht davon aus, dass das Reptil von seinem Besitzer ausgesetzt worden ist.
Erst wurde angenommen, dass es sich um eine n Tigerpython handeln würde. Dunkle und ausgewachsene Arten zählen erwachsene Leoparden zu ihrer Nahrung, vor zwei Wochen wurden in den USA sogar zwei Kleinkinder von einer ausgewachsenen Tigerpython erdrosselt.

Der KURIER kontaktierte Helga Happ vom Klagenfurter Reptilienzoo. „Es ist eine Boa Constrictor“, sagte sie. Diese sei „weder giftig, noch lebensgefährlich. Eher bissig wie ein Hund.“ Da diese Schlangenart gewöhnlich nur in den Tropen anzutreffen ist, könne die Aussetzung in der jetzigen Jahreszeit den Tod der Schlange zur Folge haben. Tierarzt Dr. Andreas Hecht von der Tierklinik „Cumberland“ in Gmunden, wo sich die Schlange derzeit befindet, wird am Montag die Behörden kontaktieren: „Wir müssen uns um einen alternativen Platz umschauen.“

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