Blütenwanderung im Naturpark Scharten

Die Marillenbäume stehen in voller Blüte
Die Kirschbäume stehen in voller Pracht. Ideal für eine Wanderung rund um Scharten.

Schon bei der Hinfahrt nach Scharten springen die bunten Flecken in der Landschaft ins Auge. Aus dem Eferdinger Becken 150 Höhenmeter aufsteigend taucht man in eine Szenerie ein, die an die Toskana erinnert. Hinter üppig blühenden Bäumen taucht der Zwiebelturm der Wallfahrtskirche Maria Scharten auf. Altbürgermeister Johann Meyr über die Anfänge des Naturparks Obst-Hügel-Land: "Vor mehr als zehn Jahren wurde er gemeinsam mit der Nachbargemeinde St. Marienkirchen gegründet. Ziel ist ein nachhaltiger Naturraum mit hoher Lebensqualität für Bewohner und Gäste."

Aus dem vielfältigen Wanderangebot wählen wir den 11 km langen Kirschblütenweg. Vom Ortszentrum beginnend bewegt sich der gut markierte kinderwagentaugliche Weg in einem großen Kreis rund um Scharten. Immer wieder öffnen sich Blicke auf blühende Alleen in der hügeligen Landschaft. An einigen Wegstrecken kommt das Gemüt geradezu in Hochstimmung: Majestätische Kirschbäume inmitten eines Streuobstgartens freuen sich sichtlich ihres langen Lebens und zeigen das mit einer üppigen Blütenpracht. Immer wieder tauchen stattliche Bauerhöfe auf – umgeben von Obst- und Kirschplantagen. Viele Produkte von Obstsaft, Schnaps, Essig bis zu Marmeladen werden im Ab-Hof-Verkauf angeboten.

Oberhalb des Firlingerhofes wird eine neue Kapelle in bester Aussichtslage errichtet. Interessantes gibt es in der Ortschaft Leppersdorf zu entdecken. Die Fassade eines weitläufigen Hauses ist übersät mit Badenixen-Figuren. Hier war das Badehaus, in dem das Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckte Warmwasser zu Heilzwecken genutzt wurde. Später wurde das Wasser für die Herstellung der "Schartner Bombe" verwendet. Das beliebte Getränk gibt es nach wechselnden Besitzverhältnissen heute immer noch. Ein guter Grund, nicht nur den exzellenten Most aus Scharten zu trinken.www.obsthuegelland.at

Kommentare