Bayrischer Odysseus als Geisterfahrer in Linz gestoppt

Der 77-jähriger Bayer und seine 70-jährige Beifahrerin verirrten sich nach Linz 
Pensionist landete auf dem Heimweg vom Nachbarort im 250 Kilometer entfernten Linz.

Jo do legs't di nieda! Ein 77-jähriger Bayer aus Neunburg vorm Walde (Oberpfalz) hat sich am Heimweg von einem Begräbnis ordentlich verirrt. Statt in seinem Heimatort zu landen, wurde der Mann im 250 Kilometer entfernten Linz aufgegriffen. Die Polizei stoppte den verwirrten Mann, als er Dienstag gegen 5.10 Uhr als Geisterfahrer auf der Nibelungenbrücke mit seinem Pkw drei Fahrzeuge streifte. Begleitet wurde er von seiner 70-jährigen Schwägerin.

Gegen 21.00 Uhr brachen die beiden Pensionisten am Montag in Bayern auf. Sie verirrten sich offenbar und fuhren die ganze Nacht durch, bis sie im Morgengrauen in Linz landeten. Der betagte Pkw-Lenker wurde dem Polizeiamtsarzt vorgeführt. Er untersagte ihm die Weiterfahrt.

Über ihre zuständigen Kollegen in Deutschland nahmen die Polizisten Kontakt mit dem Sohn des bayrischen "Odysseus" auf. Dieser holte mit weiteren Angehörigen seinen Vater und seine Tante sowie das leicht beschädigte Auto Dienstagnachmittag in Linz ab, bis dahin wurden die beiden von der Exekutive betreut.

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