Rehe erzählen über Freundschaft, Verlust und Trauer
"Was für ein schönes Kind!“ Der Wald hat einiges erlebt in den letzten 300 Millionen Jahren. Doch besonders die Geschichte von Bambi hat es ihm angetan: Bambi, ein junger Rehbock, wächst neugierig und unbeschwert heran, bis die Mutter von Jägern erschossen wird. Seine Freunde Gobo und Faline stehen ihm bei, auch wenn die beiden ihn nicht immer verstehen. Denn Bambi ist verschlossen und reagiert bei manchen Themen gereizt, zum Beispiel, wenn es um die Stinker – die Menschen – geht. Das Stück "Bambi" für Kinder ab acht Jahren feiert am Fr., 22. 4. Premiere in den Linzer Kammerspielen. In den Hauptrollen spielen Isabella Campestrini, Sofie Pint, Friedrich Eidenberger und Alexander Köfner.
Die Erzählung von Felix Salten, veröffentlicht 1923, lädt ein in die Waldwelt mit ihren Wundern, Gefahren und Gesetzen. Noch stärker als in der bekannten Disney-Verfilmung wird dabei der Eingriff des Menschen in die Natur thematisiert. In der aktuellen Landestheater-Fassung erzählen die Schauspielerinnen und Schauspieler aus der Perspektive der Rehe über Freundschaft, Verlust, Trauer und nicht zuletzt auch über den (bzw. in diesem Fall: die) Wald selbst.
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