Bad Ischl: Streit rund um die Sonntagsöffnung
Gewerkschaft kritisiert SPÖ-Stadtchef, weil der für die Öffnung der Geschäfte am 8. Dezember plädierte.
Einen heftigen Konflikt mit der Gewerkschaft löste am Freitag eine Stellungnahme des Bad Ischler Bürgermeisters Hannes Heide zur Sonntagsöffnung aus. Der SP-Politiker hatte in einem Schreiben an das Land Oberösterreich dafür plädiert, die Geschäfte am 8. Dezember in der Kurstadt offen zu halten. Das Land erteilte am Freitag dafür die Genehmigung.
„Ein derartiges Vorgehen ist rückgratlos und für uns nicht nachvollziehbar“, wetterte Andreas Stangl, Chef der oö. Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA), über Stadtchef Heide. Den Handelsangestellten in der ohnehin enorm belastenden Vorweihnachtszeit auch noch ihren freien Sonntag zu stehlen, sei ein massiver Eingriff in die Rechte der Arbeitnehmer. „Besonders verwerflich ist obendrein, dass diese Stellungnahme von einem SPÖ-Bürgermeister kommt.“ Heide unterstütze damit die Machenschaften der Wirtschaftskammer, die Sonntagsruhe auf Kosten der Beschäftigten zu zerstören. Stangl: „Diese Vorgehensweise ist sehr enttäuschend, da sie den Grundwerten der Sozialdemokratie widerspricht.“
Vom KURIER mit der Kritik an seiner Person konfrontiert, zeigte sich Heide über die Wortwahl des Genossen enttäuscht. „Wenn das der Stil ist, Meinungsverschiedenheiten auszutragen, muss ich das akzeptieren – allerdings richtet sich das von selbst.“ Der Bürgermeister verweist darauf, dass in Ischl von 6. bis 8. Dezember der traditionelle Nikolomarkt stattfinde. „Auch in der Vergangenheit waren die Geschäfte am 8. 12. bei uns offen – selbst dann, wenn der Tag auf einen Sonntag gefallen ist.“
Von einem generellen Anschlag auf die Sonntagsruhe könne daher keine Rede sein. „In unserem Fall ging es nur um eine Sondergenehmigung, die in der Vergangenheit auch keinen Schaden verursacht hat.“ Die Handelsangestellten in Bad Ischl seien dahingehend völlig konträrer Ansicht zur Gewerkschaft. „Es wäre gut, wenn man mehr auf die Menschen vor Ort hören würde.“ Wer am 8. Dezember arbeite, erhalte doppelten Lohn und einen freien Tag. „Und die Kaufleute können bis zu drei Prozent ihres Jahresumsatzes erzielen.“
„Ein derartiges Vorgehen ist rückgratlos und für uns nicht nachvollziehbar“, wetterte Andreas Stangl, Chef der oö. Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA), über Stadtchef Heide. Den Handelsangestellten in der ohnehin enorm belastenden Vorweihnachtszeit auch noch ihren freien Sonntag zu stehlen, sei ein massiver Eingriff in die Rechte der Arbeitnehmer. „Besonders verwerflich ist obendrein, dass diese Stellungnahme von einem SPÖ-Bürgermeister kommt.“ Heide unterstütze damit die Machenschaften der Wirtschaftskammer, die Sonntagsruhe auf Kosten der Beschäftigten zu zerstören. Stangl: „Diese Vorgehensweise ist sehr enttäuschend, da sie den Grundwerten der Sozialdemokratie widerspricht.“
Vom KURIER mit der Kritik an seiner Person konfrontiert, zeigte sich Heide über die Wortwahl des Genossen enttäuscht. „Wenn das der Stil ist, Meinungsverschiedenheiten auszutragen, muss ich das akzeptieren – allerdings richtet sich das von selbst.“ Der Bürgermeister verweist darauf, dass in Ischl von 6. bis 8. Dezember der traditionelle Nikolomarkt stattfinde. „Auch in der Vergangenheit waren die Geschäfte am 8. 12. bei uns offen – selbst dann, wenn der Tag auf einen Sonntag gefallen ist.“
Von einem generellen Anschlag auf die Sonntagsruhe könne daher keine Rede sein. „In unserem Fall ging es nur um eine Sondergenehmigung, die in der Vergangenheit auch keinen Schaden verursacht hat.“ Die Handelsangestellten in Bad Ischl seien dahingehend völlig konträrer Ansicht zur Gewerkschaft. „Es wäre gut, wenn man mehr auf die Menschen vor Ort hören würde.“ Wer am 8. Dezember arbeite, erhalte doppelten Lohn und einen freien Tag. „Und die Kaufleute können bis zu drei Prozent ihres Jahresumsatzes erzielen.“
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