Auto stürzte in Donau: 19-jähriger Lenker vermisst

Auto stürzte in Donau: 19-jähriger Lenker vermisst
Feuerwehr barg Pkw - Suche nach jungem Mann mit 25 Tauchern.

In Aschach an der Donau (Bezirk Eferding, OÖ )ist Donnerstagfrüh ein weißer Mini Cooper von der Straße abgekommen und in die Donau gestürzt. Vom Lenker, einem 19-jährigen aus Feldkirchen, fehlte bis gestern Abend aber jede Spur. Laut Polizei dürfte der Vermisste aus dem Auto gespült und abgetrieben worden sein .
Eine umfangreiche Suchaktion samt Feuerwehrtaucher und mehreren Booten der Schiffsicherheitsaufsicht wurde sofort eingeleitet.

„Wir haben 31 Taucher auf einer Strecke von eineinhalb Kilometer Donau abwärts im Einsatz“, erklärt Christian Wieshofer, Leiter des Feuerwehrtaucher-Kommandos. Die Suche gestalte sich aber sehr schwierig. „Die Sicht in der Donau ist gleich null“, so Wieshofer. Falls man den Autolenker nicht finde, könnte er zu einem späteren Zeitpunkt möglicherweise im Kraftwerk Ottensheim auftauchen. Ein 43-jähriger und ein 39-jähriger Pkw-Lenker waren zum Unfallzeitpunkt ebenfalls auf der Uferstraße unterwegs. Sie wurden Augenzeugen des Sturzes und eilten augenblicklich zur Hilfe herbei. Die beiden Männer versuchten, das Fahrzeug, das bereits 150 Meter abgetrieben war und sich zwischen zwei Schleppkähnen verkeilt hatte, mit einem Schiffstau zu fixieren. Doch dieser Versuch scheiterte.

„Das Auto ist plötzlich vom starken Sog der Donau erfasst und in die Tiefe gezogen worden“, sagt Polizeieinsatzleiter Josef Scharinger. Der Mini Cooper konnte nach drei Stunden Suche durch die Feuerwehr mittels Kran aus dem Wasser geborgen werden. Warum es zu dem Unfall kam, ist derzeit noch Gegenstand der Polizeiermittlung.

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