Allerdings gibt es diese Möglichkeit derzeit nur im Linzer Kepler-Uniklinikum und in Ried. Denn es handelt sich um ein Pilotprojekt, das anhand der Erfahrungen auf das ganze Land ausgerollt werden soll.
Evaluiert wurde bisher der Zeitraum vom Projektstart im Juli bis Ende November 2022. In dieser Zeit wurden insgesamt 57 Patienten über diesen Prozess einem Krankenhaus zugewiesen. Doch warum waren es nicht mehr?
Der Direktor der Gesundheitsabteilung des Landes Oberösterreich, Jakob Hochgerner, begründet es damit, dass „generell nur wenige Patientinnen und Patienten von 1450 an eine Notfallambulanz verwiesen werden müssen“.
Enge Vernetzung
Das geschulte Pflegepersonal bei der telefonischen Gesundheitsberatung beurteile, in welcher Versorgungsstufe und an welchem Versorgungsort der Anrufer am besten aufgehoben sei.
Der Pilotbetrieb habe gezeigt, dass die enge Vernetzung zwischen Gesundheitsberatung und Krankenhäusern Vorteile bringen könne. So komme es zu einer „hilfreichen Datenübergabe“, betont Hochgerner und ergänzt, dass sich die im Anschluss befragten Patienten gut begleitet gefühlt hätten.
Für Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander (VP) ist entscheidend, dass „jeder Patient und jede Patientin dort hingelangt, wo sie am besten behandelt und gleichzeitig die Spitalsambulanzen nicht überlastet werden“.
Kommentare