Das Niveau von Anfang an niedrig halten

Claudia Stelzel-Pröll ist KURIER-Redakteurin in OÖ
Wer ein Mal einen Adventkalender selbst befüllt, kommt eventuell nicht mehr mit einem gekauften davon

Bereits im September wurden die ersten Wünsche bezüglich Adventkalender deponiert: „Bitte mach’ uns wieder so einen wie letztes Jahr!“ oder „Ja keinen gekauften!“. Unsere Kinder sind vieles, aber nicht doof. Sie wissen: Wenn ich ausfahre, um allerhand Zeug zu besorgen, steigen sie um Welten besser aus. Wir haben drei Kinder, es müssen also 72 Kleinigkeiten gefunden und in 72 Sackerl verpackt werden. Sehe ich aus, als wäre mir irgendwie langweilig?

Ultimativer Trick

Nun gibt es ein paar Tricks: Dinge dürfen wiederkehren, eine Badekugel kann also am 1., 14. und 23. Dezember fröhlich machen. Es können wirklich kleine Sachen sein: Ein lustiges Pflaster, eine Packung Kaugummi, ein schönes Haarband, ein paar Sticker, eine Vitamin-C-Brause. In Wahrheit geht es um die Überraschung und die Vorfreude beim Aufmachen jeden Morgen. Verpackt werden die Sachen bei uns in kleinen Jausensackerln aus Papier, die man anschließend wiederverwenden kann. Der ultimative Tipp lautet aber: Halten Sie das Niveau von Anfang an niedrig, dann bleibt ihnen diese Adventkalender-Action erspart!

Kommentare