17-Jährige vergewaltigt: Suche nach weiteren Opfern

Der verdächtige Asylwerber könnte auch andere Sexualstraftaten verübt haben
Polizei befürchtet, dass verdächtiger Algerier noch andere Gewalttaten verübt haben könnte.

Eine 17-Jährige ist in der Nacht vom 29. April in einem Park in der Linzer Innenstadt vergewaltigt worden. Als mutmaßlicher Täter konnte ein 35-jähriger Algerier ausgeforscht werden. Die Polizei vermutet jedoch, dass der Festgenommene weitere Straftaten auf dem Gewissen haben könnte.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Linz ist am Montag ein Lichtbild des Verdächtigen veröffentlicht worden. Am 27. November 2015 soll der Mann zumindest ein weiteres Opfer vergewaltigt haben. Der Asylwerber hatte offenbar bisher verschiedene Identitäten in Österreich benützt.

Der Beschuldigte ist 1,70 Meter groß, er spricht Arabisch, Französisch und gebrochen Deutsch. In seinem Zimmer konnten außerdem Schmuckstücke sichergestellt werden, von denen nicht ausgeschlossen werden kann, dass diese von weiteren Opfern und Straftaten stammen. Die Polizei sucht daher nach eventuellen Zeugen von bisher noch unbekannten Übergriffen oder Betroffene, die der 35-Jährige missbraucht haben soll.

Wie berichtet, wurde die Polizei am 29. April verständigt, dass neben einer Bushaltestelle im Gebüsch eine verletzte Frau liege und ein Unbekannter mit Kopfwunden geflüchtete sei. Das Opfer wies massive Verletzungen im Gesicht auf und war im Genitalbereich nackt. Die Frau hatte sich bei der Vergewaltigung zur Wehr gesetzt. Der Täter soll sie daraufhin bewusstlos geschlagen haben.

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