14-jähriger Jugendlicher im Mattsee ertrunken

Symbolbild
Der Bursch aus Deutschland war zehn Meter von einer Badeplattform entfernt nicht mehr aufgetaucht. Es wurde eine Obduktion zuzr Klärun der Todesursache angeordnet.

Beim Strandbad Lochen (Bez. Braunau) am Mattsee in Oberösterreich ist am Dienstag ein 14-jähriger Deutscher ertrunken. Der Schüler aus Thüringen ist laut Polizei zehn Meter von einer Badeplattform entfernt bewusst abgetaucht. Weil er aber nicht mehr auftauchte, verständigten seine Freunde die Einsatzkräfte. Der Bursch wurde von der Wasserrettung geborgen. Es kam aber jede Hilfe zu spät.

Körper befand sich in zwölf Metern Tiefe

Taucher der Wasserrettung konnten den Jugendlichen polizeilichen Angaben zufolge nach einer Stunde aus dem See bergen. Er befand sich in rund zwölf Metern Tiefe. Die Reanimationsversuche der Helfer blieben aber erfolglos. Ein Notarzt konnte nur mehr den Tod feststellen. Wie Karl Kreuzhuber von der Wasserrettung zur APA sagte, dürfte der Unfall gegen 9.30 Uhr passiert sein. Als Freunde und Betreuer bemerkten, dass der Jugendliche verschwunden war, versuchten sie ihn zunächst selbst zu finden. Weil er nicht auffindbar war, alarmierten sie das Rote Kreuz.

Der Jugendliche war Teilnehmer eines Feriencamps eines Vereins. Es dürfte sich um ein Trainingslager gehandelt haben. Laut einer ersten Einschätzung des Notarztes könnten Herz-Kreislauf-Probleme zu dem Unfall geführt haben, erklärte Kreuzhuber.

Obduktion angeordnet

Gegen 9.00 Uhr hat sich die Jugendgruppe zum Baden im Mattsee eingefunden. Die Schüler befanden sich nach Angaben der Polizei auf einer Badeplattform, die 50 Meter vom Ufer entfernt im See verankert war. Zur Ermittlung der genauen Todesursache ordnete die Staatsanwaltschaft Salzburg eine Obduktion des Verstorbenen an. Entgegen den ursprünglichen Angaben von Einsatzkräften ist der Ertrunkene nicht 15, sondern 14 Jahre alt, wie die Polizei am Dienstnachmittag bestätigte.

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