Zehn Jahre „Kunstrausch“ Weinpreis feierte Jubiläum

Tötschinger und Ulrike Beimpold lasen prämierte Werke.
Mit „Blaufränkische Hoffnung“ gewann Renate Stigler den ersten Platz bei „Vinum et litterae“.

Eine 39-jährige Busfahrerin aus Wien ist die große Jubiläumssiegerin. Renate Stigler greift in ihrer Freizeit häufig zur Feder und bringt feine, literarische Meisterwerke zu Papier. Mit ihrer „Blaufränkischen Hoffnung“ konnte sie beim österreichischen Preis für Wein und Kunst – „Vinum et litterae“ – die hochkarätige Jury überzeugen. Insgesamt 300 literarische Werke wurden beim heurigen Wettbewerb der Raiffeisen Holding NÖ-Wien eingereicht.

Ursprung

Zurück zum Ursprung hieß es beim Zehn-Jahr-Jubiläum Donnerstagabend im Kloster Und in Krems. Wie bei der ersten Preisausschreibung waren auch heuer wieder Kurzgeschichten gesucht. Schauspieler und Mitinitiator Gerhard Tötschinger zog Bilanz und freute sich, dass in den Jahren tausende Leute bewegt wurden, kreativ zu werden. „Die Franzosen sehen ihren Wein längst als Kulturgut. Das ist uns in Österreich jetzt auch gelungen.“ Auch im Jubiläumsjahr war die Professionalität der Arbeiten spürbar. „Die hohe Zahl an bemerkenswert poetischen Einreichungen hat meine Erwartungen übertroffen“, sagte Chefjuror Gabriel Barylli, der von einem außergewöhnlichen Niveau sprach. Es sei wieder schwer gewesen, die Werke zu beurteilen, betonte Erwin Hameseder, Präsident der Raiffeisen-Holding, der mit Landesrat Karl Wilfing die Auszeichnungen im Wert von 19.500 Euro überreichte. Hinter Stigler belegten Ewald Baringer und Mario Schlembach den zweiten Platz. Dahinter kamen Beppo Beyerl, Annika Spohn und Andreas Thürnbeck auf Platz drei. Den Nachwuchspreis holte sich Corinna Wagner.

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