Zehn Coronavirus-Fälle nach Eishockey-Trainingslager in St. Pölten

Das Eishockey-Nationalteam beendet die Euro Challenge mit einem Sieg und zwei Niederlagen.
Zudem gibt es auch sechs Infizierte in einem Pflegeheim in Retz.

Im Zusammenhang mit einem Eishockey-Trainingslager in St. Pölten sind am Montag zehn Coronavirus-Infektionen gemeldet worden.

Insgesamt sollen an der Veranstaltung nach Angaben des Büros von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) 29 Personen aus Niederösterreich, Oberösterreich und Kärnten teilgenommen haben.

Sechs Infizierte in Retz

In einem Pflegeheim in Retz (Bezirk Hollabrunn) seien außerdem fünf Bewohner und ein Mitglied des Personals an Covid-19 erkrankt, teilte ein Sprecher der Landesrätin mit. Alle Personen in der Einrichtung seien bereits getestet worden, am Mittwoch sollen die Untersuchungen abermals durchgeführt werden.

Der Cluster in Verbindung mit dem Aufstellen eines Storches zur Feier einer Geburt in Amstetten vergrößerte sich um zwei positive Fälle auf aktuell 15 Infizierte. 13 davon stammen aus Niederösterreich, zwei aus Oberösterreich, hieß es aus dem Büro von Königsberger-Ludwig.

Verschiebung der Altersstruktur

Der Sprecher vermeldete weiters eine leichte Verschiebung in der Altersstruktur der Neuerkrankten im Bundesland gegenüber den Sommermonaten. "Die positiven Fälle betreffen wieder vermehrt ältere Personen", erklärte er. 44 Prozent der frisch Angesteckten seien mindestens 50 Jahre alt.

"In 75 Prozent der Fälle können wir die Infektionsquelle zuordnen", führte der Sprecher aus. 25 der 97 Coronavirus-Neuinfektionen vom Montag sollen zudem einen Bezug zu Kindergärten und Schulen aufweisen und somit Kinder und Pädagogen betreffen.

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