Wolfsriss im Waldviertel mit DNA-Test bestätigt

In Drosendorf-Altstadt (Bezirk Horn) wurden am 24. April zehn verletzte und vier tote Schafe auf einer Weide entdeckt und gemeldet. Sie wiesen Bisswunden auf. Der Verdacht, dass sie ein Wolf angefallen hat, hat sich nun laut Bezirkshauptmannschaft Horn bestätigt. Das Forschungsinstitut für Wildtierkunde hat bei den entnommenen Proben Wolfs-DNA nachgewiesen. Demnach hat es sich um ein einzelnes Tier gehandelt.
Laut den NÖN war die Weidefläche mit einem über einen Meter hohen Strom führenden Zaun gesichert. Auf KURIER-Nachfrage sagte Bezirkshauptmann-Stellvertreter, dass er von keinem weiteren Wolfsvorfall im Gemeindegebiet von Drosendorf wisse. Wichtig sei nun, die Bevölkerung aufzuklären, was bei einer Sichtung zu tun sei.
Laut Info des Landes NÖ sollte man sich an einen Jäger vor Ort wenden, eine Meldung an die örtlich zuständige BH bzw. das Magistrat oder die Wildtierinfo machen. Bei Gefahr kann man die Polizei rufen. Nach der 2. Wolf-Verordnung ist jede Person zum eigenen Schutz oder zur Abwendung erheblicher Schäden an Viehbeständen berechtigt, Wölfe durch optische oder akustische Signale (etwa Taschenlampe oder Händeklatschen) zu vertreiben.
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