Wohnzuschuss: 300 Anträge von nö. Selbstständigen
Bei finanziellen Engpässen wegen der Corona-Krise kann im Bereich des geförderten Wohnbaus in Niederösterreich auch über den Wohnzuschuss geholfen werden. Wobei nun auch Selbstständige von diesen Förderungen Gebrauch machen können.
„Auch Unternehmer können den Wohnzuschuss des Landes beantragen. Mit dem Wohnzuschuss kann um eine finanzielle Unterstützung angesucht werden, wenn sich der Hauptwohnsitz in einer geförderten Wohnung oder in einem mit Wohnbaufördermittel errichteten Eigenheim befindet“, sagen die für diesen Bereich zuständigen Landesräte Martin Eichtinger und Jochen Dannanger. In den vergangenen Tagen haben bereits 300 Selbstständige diese besondere Fördermöglichkeit beantragt.
Vier-Millionen-Euro-Topf
Von der Landesregierung wurde deswegen auch das bisherige Wohnzuschuss-Paket um zusätzliche vier Millionen Euro aufgestockt. Neu ist jetzt, dass man bereits bei einer Einkommensminderung von zehn Prozent um einen Zuschuss ansuchen kann. Bislang lag die Latte bei dreißig Prozent. Deswegen können jene Personen, die den Wohnzuschuss schon nutzen, diesen gemäß der Zehn-Prozent-Latte neu berechnen lassen.
Martin Eichtinger: „Unser Ziel ist es, den Selbstständigen in Niederösterreich rasch und unkompliziert zu helfen. Insbesondere wollen wir den Einzelunternehmern helfen, die aktuell spürbar weniger Einkommen verzeichnen. Die Experten der NÖ Wohnbau-Hotline stehen für die Bearbeitung neuer Anträge jederzeit bereit.“
Geholfen wird auch all jenen, die einen Kredit auf ein gefördertes Eigenheim aufgenommen und wegen der Krise nun Probleme haben. Der Zuschuss wird für ein Jahr gewährt und muss nicht zurückgezahlt werden.
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