Haus in NÖ in Vollbrand: 84-Jährige rettete sich im letzten Moment

Als Löschtrupps eingreifen konnten, stand Wohnhaus bereits im Vollbrand
Flammen vernichteten Gebäude in Kirchberg/Wechsel völlig. Sieben Feuerwehren verhinderten noch Schlimmeres.

Kurz vor Mitternacht heulten in der Nacht auf den Nationalfeiertag in Kirchberg am Wechsel und Umgebung im Bezirk Neunkirchen  die Sirenen. Grund dafür war ein Wohnhausbrand in Alpeltal in der Gemeinde Kirchberg/Wechsel.  Bereits auf der Anfahrt der Feuerwehren war der Feuerschein von weiten am Nachthimmel sichtbar.

Beim Eintreffen der ersten Löschmannschaften stand das Wohnhaus bereits zur Gänze in Vollbrand. Die 84 jährige Besitzerin konnte sich noch vor dem Eintreffen der ersten Feuerwehren ins Freie retten. Sie wurde nach der Erstversorgung vom Roten Kreuz mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

Seitens der Feuerwehren wurde ein umfassender Löschangriff gestartet. Ein Übergreifen auf andere Objekte konnte verhindert werden.

Da am Einsatzort akuter Löschwassermangel herrschte und vom in der Nähe befindlichen Bach zu wenig Löschwasser entnommen werden konnte, wurden vom Einsatzleiter zusätzliche Tanklöschfahrzeuge, darunter das Großtanklöschfahrzeug der Feuerwehr Aspang nachalarmiert. Mittels Tankwagen Pendelverkehr konnte so die Löschwasserversorgung sichergestellt werden.

Trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehren konnte das Wohnhaus nicht mehr gerettet werden. Im Zuge des Einsatzes verletzte sich ein Feuerwehrmann. Er wurde ebenfalls zur weiteren Untersuchung vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.

Sieben Feuerwehren

Gegen 1.50 Uhr konnte "Brand Aus" gegeben werden. Die örtlich zuständige Feuerwehr Kirchberg am Wechsel blieb zur Brandwache vor Ort. Die Brandursache ist unbekannt und wird von der Polizei ermittelt. Insgesamt standen sieben  Feuerwehren mit 120 Mitgliedern und 18 Fahrzeugen im Einsatz. Weiters das Rote Kreuz mit drei Rettungswägen sowie die Polizei.

 

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