Wölbling: Vom Winde verwehter Plastikmüll sorgt für Ärger

Wölbling: Vom Winde verwehter Plastikmüll sorgt für Ärger
Entsorgungsunternehmen hat auf die Kritik reagiert und bereits Maßnahmen ergriffen.

„Alle reden darüber, wie schädlich Plastikmüll für die Umwelt ist“, schüttelt ein KURIER-Leser den Kopf. „Und dann bekommt man diesen Anblick serviert, wenn man entlang des Fladnitzbaches spaziert.“

Es herrscht Ärger in Wölbling im Bezirk St. Pölten. Grund dafür sind Abfälle, die bei starkem Wind vom Entsorgungsbetrieb der Firma Brantner weggeweht werden. In der Gemeinde betreibt Brantner unter anderem eine Kunststoff-Sortieranlage, in der nach eigenen Angaben rund 20.000 Tonnen gebrauchte Kunststoffverpackungen aus NÖ sortiert werden.

Einige Bürger hatten ihren Ärger auch schon bei Karin Gorenzel deponiert. Die Bürgermeisterin suchte daraufhin das Gespräch mit der Firmenleitung. „Es wurden Lösungen gefunden“, sagt Gorenzel.

Unter anderem sind Brantner-Mitarbeiter nun mehrmals pro Tag unterwegs, um Kontrollen durchzuführen. Dabei werden insbesondere Flussböschungen und die angrenzenden Grünstreifen von Plastikverpackungen befreit. Außerdem, betont ein Unternehmenssprecher, sei eine organisatorische Änderungen bei der Beladung der Lastautos vorgenommen worden. Zusätzlich wurde ein provisorisches Windnetz am Böschungsrand aufgestellt, damit Verpackungen, die vom Sturm davongetragen werden, leichter eingesammelt werden können, heißt es.

Wölbling: Vom Winde verwehter Plastikmüll sorgt für Ärger

In der Wiese liegt Plastikmüll

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