Wirtschaftsagentur ecoplus holt Ebner als Kommunikationsprofi

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Nach der Landespolitik kehrt HTL-Ingenieur Bernhard Ebner in die Wirtschaft zurück. Das ecoplus-Management lobt "optimale Besetzung".

Als optimale personelle Besetzung der frei gewordenen Prokuristen-Stelle nennen die Spitzen der Wirtschaftsagentur ecoplus den nun bekannt gewordenen Wechsel des langjährigen Spitzenpolitikers und ehemaligen Landesgeschäftsführer der VPNÖ Bernhard Ebner zur Landestochter. Der 52-jährige Mostviertler soll mithelfen, die ecoplus in der ihrer Standortaktivitäten weiterzuentwickeln.

Ebner wird die vakant gewordene Stelle des ecoplus-Prokuristen ab 1. September antreten. Ihm wird im Landtag der Haager ÖVP-Bürgermeister Lukas Michlmayr nachfolgen, bestätigte Klubobmann und ecoplus-Aufsichtratsvorsitzender Kurt Hackl einen entsprechenden Bericht des KURIER.

Ebner ist im Führungsteam der ecoplus einer von vier Prokuristen und für Kommunikation, Marketing und Nachhaltigkeit verantwortlich, kündigte ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki bei einer Vorstellung des neuen Mitarbeiters an. Ebners Besetzung sei auf seinen Vorschlag in Abstimmung mit dem Land NÖ als Eigentümer sowie Aufsichtsratschef Hackl beschlossen worden. Es soll auch interne Interessenten gegeben haben, eine gesetzliche Ausschreibungspflicht für den Job gebe es nicht, so Miernicki.

"Bernhard Ebner ist ein erfahrener Manager, der jeden Winkel im Land kennt und dem der Standort Niederösterreich immer ein großes Anliegen war“, sagt Hackl. Er freue sich, dass Ebner für diese Aufgabe gewonnen werden konnte. Wichtige Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit müssten in der Wirtschaft einen höheren Stellenwert bekommen

Gesellschaften

Miernicki betonte, dass Ebner nach der 22-jährigen Tätigkeit für die VPNÖ als profunder Kommunikationsmanager, Stratege und Kampagnenleiter in der ecoplus mit ihren 38 Beteiligungsgesellschaften mit 240 Beschäftigten sehr willkommen sei und ein bereites Betätigungsfeld vorfinde.

Ebner selbst zeigte sich über das neue Aufgabenfeld höchst erfreut: "Es ist für mich weniger ein Austritt aus der Politik, sondern vielmehr der Wieder-Eintritt in die Wirtschaft.“ Als HTL-Maschinenbauer war er vor der Politik zehn Jahre für den Amstettner Doka-Konzern auf Großbaustellen in vielen Teilen der Welt tätig.

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