Wintersportler stürzte in Ybbstaler Alpen in Loch: Großeinsatz

Wintersportler stürzte in Ybbstaler Alpen in Loch: Großeinsatz
55-jähriger Skitourengeher aus Niederösterreich schwer verletzt ins Krankenhaus geflogen.

Ein 55-Jähriger ist am Sonntag bei einer Skitour auf der Voralpe in den Ybbstaler Alpen in ein acht Meter tiefes Loch gestürzt. Weil der Notarzthubschrauber aufgrund von Nebel zunächst nicht fliegen konnte, machten sich Bergretter auf den Weg zu dem Mann. Der Schwerverletzte wurde - nachdem das Wetter aufgeklart hatte - ins Spital geflogen. Insgesamt 50 Helfer aus Niederösterreich und Oberösterreich waren im Einsatz, hieß es von der Bergrettung Hollenstein (Bezirk Amstetten).

Der 55-Jährige aus dem Bezirk Amstetten war mit fünf weiteren Wintersportlern im "Dreiländereck" zwischen Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark unterwegs gewesen. Kurz vor dem Gipfel der 1.770 Meter hohen Stumpfmauer habe der Mann die Skier abgeschnallt, um zu Fuß weiterzugehen, sagte Christian Hochauer, Obmann der Bergrettung Hollenstein. Dabei fiel der Niederösterreicher in eine von Schnee bedeckte Doline. Die Bergrettungen Hollenstein, Göstling und Waidhofen a.d. Ybbs sowie Losenstein (Oberösterreich) wurden gegen 13.00 Uhr verständigt.

"Christophorus 15" flog acht Bergretter zum Einsatzort. Ein Mediziner wurde zum Schwerverletzten abgeseilt und übernahm die Erstversorgung. Der 55-Jährige wurde mittels Tau herausgezogen, zum Hubschrauberlandeplatz gebracht und ins Landesklinikum Amstetten geflogen. Die übrigen Mitglieder der Tourengruppe wurden von Bergrettern ins Tal begleitet.

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