Wilderer Alois Huber: Konkursverfahren eröffnet

Wie sich später herausstellt, war Huber schon vor dem Tod seiner Frau vor 18 Jahren kriminell aktiv.
Gläubigerschutzverbände rechnen mit mehreren Millionen Euro Schadenersatzansprüchen.

Über das Vermögen des Wilderers und Mörders Alois Huber wurde am Landesgericht St. Pölten nun ein Konkursverfahren eingeleitet. Der Verlassenschaftskurator rechnet mit Schadenersatzansprüchen in der Höhe von mehreren Millionen Euro. Wie berichtet, stellte sich nach der Tragödie von Annaberg mit vier Mordopfern und dem Selbstmord des Amokläufers heraus, dass eine Vielzahl von Straftaten von ihm begangenen worden waren.

Wie groß das Vermögen des Transportunternehmers aus Großpriel bei Melk ist, wird erst nach der Schätzung seiner Liegenschaften feststehen. Beim Verlassenschaftskurator soll ein Sparbuch in der Höhe von 45.000 Euro hinterlegt sein, Hubers Haus soll mit einem Pfandrecht einer Bank in der Höhe von 145.000 € belastet sein.

Wilderer Alois Huber: Konkursverfahren eröffnet

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Wie berichtet, haben die Witwen der drei von Huber erschossenen Polizeibeamten über ihren Anwalt bereits angekündigt, Schadenersatzklagen einzubringen.

Auf seinen Raubzügen brannte Alois Huber gleich mehrere Jagdhäuser nieder. Auch die dabei geschädigten Besitzer dürften Ansprüche stellen.

Bilder: Polizeieinsatz in Großpriel im Seeptember

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