Wahl 2023: Neue Gruppierung sagt Mikl-Leitner in NÖ den Kampf an
Die Landtagswahl am 29. Jänner 2023 wirft ihre Schatten voraus. Die Grünen sind bereits offiziell in den Wahlkampf gestartet, aber auch die anderen Parteien laufen sich schon warm für den Kampf um Stimmen.
Es ist aber nicht nur die Opposition (SPÖ, FPÖ, Grüne und Neos), die die absolute Mehrheit der Volkspartei brechen will, auch kleinere Gruppierungen wollen mitmischen.
Wie der KURIER erfuhr, bildet sich in Niederösterreich derzeit die Bürgerbewegung DSO (Die Souveräne Opposition), die bereits eine eigene Homepage angelegt hat. "Ab 2023 werden wir bei den anstehenden Bürgermeister/Landtags/Nationalratswahlen (...) antreten und für Kontrolle sorgen", schreiben die Mitglieder.
"Sind in der Entstehungsphase"
Zumindest zwei Gemeinderäte haben sich der DSO schon angeschlossen, beide sind ehemalige FPÖ-Mitglieder. Andreas Sallaberger aus Kleinzell und Manfred Steiner, der als FPÖ-Gemeinderat in Groß Gerungs im Bezirk Zwettl tätig war.
Auf Anfrage betont Steiner allerdings, dass die NÖ Landtagswahl Ende Jänner für die DSO noch zu früh kommen würde. "Wir sind noch in der Entstehungsphase", sagt Steiner.
Untätig werde die "Bürgerbewegung" dennoch nicht sein, sagt DSO-Bundesparteiobmann Konstantin Haslauer. Geplant ist eine Unterstützung für die impfkritische Kleinpartei MFG - oder zumindest was von ihr im größten Bundesland übrig geblieben ist. Denn mittlerweile haben sechs von sieben Personen den Landesparteivorstand verlassen.
Unterstützung
Laut Haslauer bilde sich derzeit aus den MFG-Resten eine neue Gruppierung, die von der DSO "kräftig" unterstützt werden soll. "Wir wollen zumindest eine Person in den Landtag bringen, damit dort diese schwarze Masse endlich besser kontrolliert werden kann."
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