Vom Stall zur Feinschmecker-Adresse: Spitzenköche zauberten am Triad-Teich

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In 20 Jahren hat sich das Triad in der Buckligen Welt als eines der besten Lokale Niederösterreichs etabliert. Das Jubiläum wurde mit Gastköchen zelebriert.

Wenn drei Spitzenköche wie Michael Kolm, Stefan Görg und Jan Koller am Herd gemeinsame Sache machen, muss es schon ein besonderer Anlass sein. 70 Gäste kamen diese Woche im Gourmettempel Triad in der Buckligen Welt in den Genuss eines besonderen Galamenüs.

Zum 20-jährigen Jubiläum des Landgasthauses haben sich die Gastgeber Veronika und Uwe Machreich zahlreiche Highlights einfallen lassen.

20 Jahre ist es bereits her, dass ein alter Stall und still gelegter Bauernhof in der malerischen Idylle der Buckligen Welt zu einer der besten Feinschmecker-Adressen des Landes geworden ist. In zwei Jahrzehnten haben Veronika und Uwe Machreich ihr Landgasthaus zwischen Krumbach und Bad Schönau zu einer kulinarischen Institution gemacht.

Ländlicher Charme

Prämiert wurde die Arbeit mit 95 Punkten und vier Falstaff-Gabeln, drei Gault-Millau-Hauben und vier À la carte-Sternen. Trotz des Erfolgs ist man im Triad bei den Wurzeln geblieben. Weiße Handschuhe sucht man vergeblich, serviert wird feine Küche gepaart mit ländlichem Charme und hemdsärmeliger Tracht.

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Die Gastköche Michael Kolm und Stefan Görg.

Für das Jubiläumsjahr haben die Machreichs in die Trickkiste gegriffen und ihre guten Beziehungen im Kreise der "Jeunes Restaurateurs“-Vereinigung spielen lassen. Einige JRE-Köche, zu Deutsch "Junge Gastronomen“, ließen sich nicht lange Bitten und kochen in verschiedenen Konstellationen im Triad auf.

Diese Woche servierten Kolm, Görg und Koller Wassermelone mit Lardo, Bani Buri mit Tomatencreme, Rotes Grubenkraut oder Blaugarnele mit Purple-Curry.  

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Stefan Görg, Michael Kolm, Uwe Machreich und Jan Koller am Triad-Teich.

Für die passende Weinbegleitung sorgte niemand geringerer als Heinz Weixelbaum mit den besten Tropfen seiner Strasser Lagenweine wie dem Kamptal-Riesling "Alte Reben" oder dem Sauvignon Blanc "Wahre Werte".

Ausbau macht sich bezahlt

Die Abgeschiedenheit des Triad über eine Autostunde von Wien entfernt, hat es notwendig gemacht, viel Geld in Nächtigungsmöglichkeiten zu investieren.

Als "strategisch beste Entscheidung" sieht Uwe Machreich das Projekt, dass er kürzlich umsetzte. Der Gastronom stellte ein neues Gästehaus auf die grüne Wiese. Mit den neuen Betten können bis zu 26 Personen am Landgasthof nächtigen. "Das hat sich bezahlt gemacht, die Buchungslage ist hervorragend", erklären die Machreichs.

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Zartes Kobe-Rind aus dem Hause Zadrobilek.

Der Jubiläumsabend mit den drei Gastköchen endete in einer ausgelassenen Küchenparty. Obwohl nach den 13 Gängen des Galamenüs sicher niemand mehr Hunger leiden musste, ließ es sich Uwe Machreich nicht nehmen, einen besonderen Leckerbissen auf den Griller zu werfen. 

Ex-Rad-Star Gerhard Zadrobilek hat sich bekanntlich als Züchter von Kobe-Rindern einen Namen gemacht und das Triad kurz zuvor mit einigen Kilo feinstem Fleisch beliefert. Die zarten und fein marmorierten Steaks fanden zu nachtschlafender Stunde riesen Anklang.

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