Vom Schlosshof zum Kinosaal

Freilichtkinosaal mit Ambiente: Hof des Rothschild-Schlosses in Waidhofen an der Ybbs
Im August zeigt der Verein Filmzuckerl österreichische Produktionen unter freiem Himmel

Nach Monaten ohne Kinobesuche kommen Filmliebhaber in Waidhofen an der Ybbs dank einer Kooperation der Stadt und des Vereins Filmzuckerl nun endlich wieder auf ihre Kosten. Und das nicht in einem Kinosaal, sondern sogar unter freiem Himmel.

Nach neun erfolgreichen Sommerkino-Saisonen wird der Innenhof von Schloss Rothschild jeden Dienstagabend im August zu einer Bühne für den österreichischen Film. „Der Lockdown in Folge der Covid-19-Pandemie hat die heimische Filmbranche schwer getroffen. Mit einem Schwerpunkt auf den österreichischen Film wollen wir die heimischen Filmemacher ein wenig unterstützen“, begründet Filmzuckerl-Obmann Andreas Kössl die Film-Auswahl. Die Wahl fiel auf vier genreübergreifende Filmproduktionen, „welche die Vielfalt des heimischen Filmschaffens gut verdeutlichen“.

Von Doku bis Thriller

Zum Auftakt am 4. August wird der Dokumentarfilm „Born in Evin“ gezeigt, worin sich die Regisseurin Maryam Zaree auf die Suche nach ihren Wurzeln macht. In den Wochen darauf folgt Patrick Vollraths Thriller „7500“ und die Tragikomödie „Waren einmal Revoluzzer“ von Johanna Moder. Abschließend läuft „Ein bisschen bleiben wir noch“ von Arash T. Riahi, der die bittersüße Odyssee zweier tschetschenischer Flüchtlingskinder erzählt.

Besucher können die Vorführung auch von „Schlosswirt-Gastro-Sitzplätzen“ aus genießen. Aufgrund der Coronavirus-Schutzmaßnahmen können pro Besucher nur vier dieser Tickets erworben werden. Sitzplätze sind auf zwei Tickets beschränkt. Info: filmzuckerl.at

Sophie Seeböck

Kommentare