Volkskultur Niederösterreich: Dorli Draxler feiert Abschied

Volkskultur Niederösterreich: Dorli Draxler feiert Abschied
Die Leiterin der Volkskultur Niederösterreich geht nach über 30 Jahren in Pension. Im Brandlhof in Radlbrunn wurde sie verabschiedet.

Der Brandlhof in Radlbrunn war vergangenen Freitag der Schauplatz eines ganz besonderen Herbstfests. Es war nicht nur ein Fest, sondern auch eine offizielle Übergabe. Die langjährige Geschäftsführerin der Volkskultur Niederösterreich, Dorli Draxler, zieht sich zurück. Seit 1992 hat sie die Institution geleitet, jetzt übernimmt ihre Nachfolgerin Manuela Göll aus dem Waldviertel.

Zu diesem Anlass kamen zahlreiche Gäste in den Brandlhof. Unter anderem Landeshauptmann a. D. Erwin Pröll. Pröll würdigte die Verdienste der scheidenden Volkskultur-Chefin: „Dorli Draxler hat sich mit Herz und Seele der Kulturarbeit gewidmet und vieles im Bereich der Kultur in Niederösterreich gestaltet. Sie verkörpert sozusagen die Volkskultur.“

Zu den Gästen gehörten u. a. auch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, Nationalrat Georg Strasser, der Komponist und Geiger Bijan Khadem-Missagh und seine Tochter, die Pianistin Dorothy Khadem-Missagh, sowie der Präsident der Landwirtschaftskammer Hermann Schultes. Besonders freute sich Draxler über die persönlichen Worte des 99-jährigen Walter Deutsch. Er war ihr Lehrer und Mentor.

Draxlers Verdienste

Dorli Draxler hat in ihrer Zeit als Geschäftsführerin der Volkskultur landesweite Projekte wie das Volkskulturfestival „aufhOHRchen‘‘, die Initiative „Wir tragen Niederösterreich“, „Singen mit Aussicht“ oder das Adventsingen in Grafenegg initiiert.

Es sind große Fußstapfen, in die ihre Nachfolgerin Manuela Göll tritt. Aber es ist eben nicht nur ein Abschiedsfest, sondern auch ein Neuanfang für die Volkskultur Niederösterreich.

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