Wilde Verfolgungsjagd nach Vandalenakt in einer Retzer Firma

Wilde Verfolgungsjagd nach Vandalenakt in einer Retzer Firma
Für eine wilde Verfolgungsjagd sorgte ein Verdächtiger nach Einbrüchen und Vandalismus. Die verursachte Schadenssumme ist hoch.

Vandalismus, Diebstahl und schwere Einbrüche beging ein Mann in der Nacht von Samstag, 12. Oktober, auf Sonntag, 13. Oktober, auf dem Firmengelände der Biogasanlage BioPower in Retz. Er verursachte dabei Sachschäden in Höhe von mehr als 100.000 Euro. Der Täter ist weiterhin flüchtig.

Um circa 19.30 Uhr betrat der Verdächtige das Gelände. Zunächst schlug er eine Scheibe eines Fensters ein und verwüste dann das Firmenbüro, indem er einen Feuerlöscher entleerte. Er beschädigte auch technische Geräte in den Räumlichkeiten. Danach schlug er die Seitenscheibe eines 20-Tonnen Radladers ein, schloss das Fahrzeug kurz und koppelte einen fremden neun Tonnen Miststreuer an, obwohl dieser nicht zu dem Radlader passte.

Trotz der unpassenden Kombination inklusive Frontlader verursachte der Täter mit dem mehr als 29 Tonnen schweren Fahrzeug weitere Schäden, indem er zu Beginn seiner Fahrt 150 Meter eines Zauns niederriss.

Verfolgung mit der Polizei

Als der Täter gegen Ende seiner Zerstörungstour in eine Polizeikontrolle geriet, begann eine lange Verfolgungsjagd bis nach Prosiměřice in Tschechien. Dabei krachte er öfter mit dem Radlager gegen Hindernisse wie eine Wand und eine Gartenmauer. Den Miststreuer verlor er, der sich im Anschluss überschlug und in einen Garten fuhr.

Trotz der wilden Verfolgung konnte der Täter entkommen und seine Flucht zu Fuß fortsetzen.

Wilde Verfolgungsjagd nach Vandalenakt in einer Retzer Firma

Wilde Verfolgungsjagd nach Vandalenakt in einer Retzer Firma

Wilde Verfolgungsjagd nach Vandalenakt in einer Retzer Firma

Wilde Verfolgungsjagd nach Vandalenakt in einer Retzer Firma

Wilde Verfolgungsjagd nach Vandalenakt in einer Retzer Firma

Wilde Verfolgungsjagd nach Vandalenakt in einer Retzer Firma

Spur der Verwüstung

Neben den schweren Zerstörungen am Firmengelände beschädigte der Täter auch umliegende Weingärten sowie die Infrastruktur. 

"Wir sind froh, dass keine Personen verletzt wurden. Der Schaden ist enorm. Die Biogas-Herstellung für unsere Kundinnen und Kunden ist jedoch gesichert und kann fortgesetzt werden“, sagten die beiden Geschäftsführer der BioPower GmbH, Andreas Blochberger und Robert Schweizer.

Von Stefanie Grasberger

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