Unfallopfer: So wird die Nordspange bei Wiener Neustadt entschärft
Ansicht der neuen Anschlussstelle auf der Nordspange
Sie gilt als unfallträchtiger Verkehrsabschnitt. Die Nordspange B 21 bei Wiener Neustadt bzw. Theresienfeld ist ein Dauerbrenner für Einsatzkräfte. Deshalb wird die Straße nun entschärft. Der KURIER hat die ersten Visualisierungen.
Der Knotenpunkt der B 21 mit der L 151 (Badener Straße) ist seit vielen Jahren als neuralgische Unfallhäufungsstelle ausgewiesen. Täglich passieren rund 14.000 Fahrzeuge den Abschnitt. Bei der damaligen Errichtung wurde die Anbindung nur mit einer Kreuzung ausgeführt, was regelmäßig gefährliche Linksabbiege-Vorgänge zur Folge hat.
Die Gefahrenstelle wird nun entschärft. Die Arbeiten haben Ende September begonnen und laufen seither wie geplant. Für die vorbeifahrenden Fahrzeuglenker ist der Baufortschritt bereits deutlich sichtbar.
Bis Dezember wird gebaut
Neben den Grabarbeiten sind die Stein- und Stützmauern im Böschungsbereich bereits in Fertigstellung. Um die Bausaison so lange wie möglich auszunützen, werden die Arbeiten bis Dezember fortgesetzt, erklärt Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ).
Beifahrer wurde im Pkw eingeklemmt und musste mithilfe des hydraulischen Rettungsgerätes von Feuerwehrleuten befreit werden
Zweispurige Rampe
Der bestehende Verkehrsknoten wird zu einer Vollanschlussstelle umgebaut, womit die bisherigen Linksabbiegemanöver nicht mehr nötig sein werden. Kern der Maßnahme sei der Bau einer rund 160 Meter langen, zweispurigen Anbindungsrampe südlich der B 21, die den Verkehr künftig sicher auf die L 151 führen soll.
Die Verkehrsfreigabe soll spätestens zu Ostern – also Anfang April 2026 erfolgen.
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