Umfrage: 84 Prozent für einen NÖ-Gesundheitsplan
Präsentation des Gesundheitspakts 2040+
Mit einer Studie wollte die Volkspartei NÖ anlässlich des Landesfeiertages der Stimmung im Land auf den Grund gehen. Vom Institut für Demoskopie und Datenanalyse (IFDD) unter Federführung von Christoph Haselmayer wurden 1.000 Landsleute befragt. 91 Prozent gaben dabei etwa an, mit dem "Leopolditag" vertraut zu sein und ihn als landesspezifischen Feiertag zu empfinden.
Doch auch der neue und in vielen Bereichen umstrittene Gesundheitsplan war bei der Studie ein Thema. Auf die Frage "Sind Sie dafür, dass die Gesundheitsversorgung in Niederösterreich im Rahmen eines Gesundheitsplanes neu organisiert wird?" gab es eine doch überraschend deutliche Zustimmung mit 84 Prozent.
Am deutlichsten im Weinviertel. Hier waren 89 Prozent der Befragten "eher dafür". Im Waldviertel, wo die geplante Schließung des Gmünder Spitals für Aufregung sorgt, waren es mit 68 Prozent am wenigsten. Im Industrieviertel gab es 86, im Mostviertel 84 Prozent.
Landeshauptfrau und ÖVP-Landesparteiobfrau Johanna Mikl-Leitner freut sich über dieses Ergebnis und meint dazu: "Die Landesräte Luisser, Schleritzko, Hergovich und Teschl-Hofmeister haben vor einem halben Jahr über alle Parteigrenzen hinweg den Gesundheitsplan 2040 vorgelegt, der ein klares Ziel verfolgt: Die Gesundheitsversorgung der Landsleute soll im ganzen Land nachhaltig auf höchstem Niveau sichergestellt werden. Er wurde von 50 renommierten Expertinnen und Experten aus ganz Niederösterreich erarbeitet und wird in ganz Österreich als wegweisender, einzigartiger Prozess gelobt."
Die Mehrheit spricht sich für eine Umstrukturierung der Gesundheitsstruktur in NÖ aus.
"Klares Signal"
VPNÖ-Landesgeschäftsführer Matthias Zauner zu der Studie: "Wenn 84 Prozent der Bevölkerung hinter dem Gesundheitsplan stehen, dann ist das ein eindeutiger Auftrag, diesen auf Punkt und Beistrich umzusetzen."
IFDD-Geschäftsführer Christoph Haselmayer interpretiert die Umfragewerte: "Die Menschen in Niederösterreich senden ein klares Signal: Sie wollen eine nachhaltige, spezialisierte Gesundheitsversorgung. 84 Prozent stehen hinter dem Gesundheitsplan. Gelingt es, bei der konkreten Umsetzung des Plans die Bevölkerung gut zu informieren, könnten diese Zustimmungswerte halten oder sogar noch verbessert werden."
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