Die neue Geschlossenheit in der FPÖ

Die neue Geschlossenheit in der FPÖ
Obmann Udo Landbauer mit 94,6 Prozent ganz klar bestätigt. Landesrat Gottfried Waldhäusl machte Anklage der WKStA zum Kampfthema

Volkstümliche Blasmusik, blaues Licht in der Halle, ein riesiges Bild von Udo Landbauer mit einem Adler auf dem Arm und der Forderung nach Freiheit. Auf den Tischen eine kleine Broschüre mit Themen, denen schon der Geruch des kommenden Wahlkampfes anhaftet. Dazu ein Bildband mit dem Titel „Niederösterreich. O Heimat dich zu lieben“, in dem der Landesparteiobmann die schönsten Bilder aus dem Bundesland präsentiert.

Die FPÖ Niederösterreich ist professioneller geworden, seit die beiden Wiener Neustädter Udo Landbauer und Michael Schnedlitz die Partei übernommen haben. Und auch geeinter. Das hat der Landesparteitag in Wieselburg deutlich aufgezeigt. Schnedlitz ist mittlerweile als Generalsekretär in die Bundespartei abgewandert, Landbauer hat sich erstmals der Wahl zum Landesparteiobmann gestellt. Und er wurde mit 94,59 Prozent der 333 gültigen Delegiertenstimmen ganz klar bestätigt. Im Vergleich dazu: Beim Vorgänger-Parteitag 2018 hatte der damalige Obmann und nunmehrige Volksanwalt Walter Rosenkranz nur 68,22 Prozent der Stimmen erhalten.

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