Tullner Forschungsinstitut IFA feiert Jubiläum

Tullner Forschungsinstitut IFA feiert Jubiläum
Interuniversitäres Forschungsinstitut für Agrarbiotechnologie (IFA) Tulln blickt auf drei Jahrzehnte zurück.

1994 vom Land Niederösterreich und der Stadt Tulln gegründet, zählt das IFA Tulln zu einem international anerkannten Zentrum für Wissenschaft. Diese Woche blickte man auf 30 Jahre der Zusammenarbeit zurück. Unter den Gratulanten waren Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Tullns Bürgermeister Peter Eisenschenk, Technische Universität Vizerektor Peter Ertl,  Vetmeduni Vizerektor Otto Doblhoff-Dier, BOKU-Rektorin Eva Schulev-Steindl und IFA Tulln Departmentleiter Georg Gübitz (siehe Bild).

Das IFA Tulln dient als Schnittstelle der drei kooperierenden Universitäten (BOKU, Vetmed, TU) und ermöglicht es so, an vielen verschiedenen Themen zu forschen. Man beschäftigt sich am Institut mit Themen wie Lebensmittelsicherheit, Umweltmikrobiologie, Biogasproduktion oder auch Tierernährung. 

Das IFA Tulln arbeitet derzeit an zehn EU-Projekten sowie zahlreichen nationalen Initiativen. Für Mikl-Leitner sind die Forschungsfelder von beträchtlichen Nutzen für das Land und die Menschen und daher von großer gesellschaftlicher Bedeutung.

Gemeinschaftlicher Beitrag und Projekte

Die wichtigsten Projekte der vergangenen Jahre waren Forschungen zu Allergien, biobasierten Klebstoffen sowie Biorecycling. „Das IFA hat über viele Jahre die Basis für eine enge Zusammenarbeit der beteiligten Universitäten geschaffen", sagte Otto Doblhoff-Dier, Vizerektor der Veterinärmedizinischen Universität Wien und IFA-Beiratsvorsitzender

Die Gründung des COMET-Kompetenzzentrums "Austrian Competence Centre for Feed and Food Quality, Safety & Innovation" im Jahr 2017 ist ein Beispiel für eine gelungene Kooperation. Unter der Leitung der Veterinärmedizinischen Uni, der BOKU, der FH Wels und künftig auch der TU Wien forschen hier mehr als 30 Industriepartner gemeinsam an Lösungen für eine zukunftsfähige Ernährung.

Und was nimmt man sich für die kommenden 30 Jahre vor? Die drei Kooperationspartner streben in jedem Fall an, maßgeblich an der Forschung zur Eindämmung des Klimawandels beizutragen. 

Von Stefanie Grasberger

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