Trickbetrügereien entlang Autobahnen in Österreich: Opfer gesucht
Die Polizei hat im Bezirk Melk zwei Trickbetrüger erwischt, die in ganz Österreich entlang von Autobahnen eine finanzielle Notlage vorgetäuscht und Opfern Bargeld herausgelockt haben sollen.
Der britische Paar flog bei einer Kontrolle auf der A1-Raststation Ybbs auf.
Der 29-Jährige wurde in die Justizanstalt Wien-Josefstadt gebracht, seine gleichaltrige Ehefrau wurde angezeigt, berichtete die Polizei am Donnerstag in einer Aussendung. Nun werden weitere Opfer gesucht.
Das Paar war in einer grauen Limousine mit britischen Kennzeichen unterwegs, als es vergangenen Freitag von der Polizei ertappt wurde. Den beiden werden bisher sechs gewerbsmäßige Betrügereien mit über 6.100 Euro Schaden seit Anfang September zur Last gelegt. Den Opfern wurde Bares in Höhe von 500 bis 1.500 Euro entlockt, versprochene Rücküberweisungen wurden nicht getätigt. "Umfangreiche Erhebungen zu weiteren Betrugshandlungen sind noch im Gange", teilte die niederösterreichische Exekutive mit. Weitere Geschädigte wurden ersucht, sich bei der Polizeiinspektion St. Pölten-Fremden- und Grenzpolizei (Tel.: 059133/30/4906) zu melden.
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