Mehr als nur Musik im alten Atomkraftwerk

epa03652263 British band Kaiser Chiefs singer Ricky Wilson performs on stage during the III Lollapalooza Festival in Santiago de Chile, Chile, 06 April 2013. EPA/FELIPE TRUEBA
Drei Tage voller internationaler und heimischer Top-Acts, garniert mit jeder Menge Anti-Atom-Protest und alternativem Lebensstil.

Auch das Line-up alleine würde schon ein mehr als passables Festival ergeben; Musikalische Schwerpunkte der zweiten Auflage des Tomorrow-Festivals am Gelände des AKW Zwentendorf sind Deutschland und Großbritannien: Neben den Fantastischen Vier als deutsches Hiphop-Urgestein und den Brit-Rockern Kaiser Chiefs geben sich unter anderen Maximo Park (Indie-Rock aus Newcastle, GB), die deutsche Elektro-Punk-Band Frittenbude sowie der Rostocker Rapper Marteria die Ehre.

Dazu gibt es, wie schon im Vorjahr, viele Vertreter der heimischen Alternative-Szene: Unter anderem kommen Attwenger, Sigi Maron, Naked Lunch, Francis International Airport, der Nino aus Wien, Petsch Moser und Christoph & Lollo, James Hersey sowie Iriepathie, um nur einige Namen zu nennen – siehe Programmkasten.

Anti-Atom-Konferenz

Veranstalter des Tomorrow-Festivals ist Global 2000. Die Umweltschutz-Organisation steht dafür, dass neben Musik auch Atomkraft, Müllvermeidung und Nachhaltigkeit thematisiert werden.

So findet parallel zum Festival eine internationale Anti-Atom-Konferenz in Wien mit Experten, NGOs und Aktivisten aus 18 Ländern statt.

Aber auch in Zwentendorf selbst werden Zeichen für unsere Umwelt gesetzt: Essen und Getränke sind so weit wie möglich Bio und stammen aus der Region; dazu gibt es die Möglichkeit, alte T-Shirts stylisch zu „pimpen“. Außerdem: eine Recycling-Modeschau sowie eine organisierte Anreise per Fahrrad (Treffpunkt: Donnerstag, 10 Uhr beim Schulschiff auf der Wiener Donauinsel).

www.tomorrow-festival.at

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